Monat: November 2019

Ankündigung: Volleyball-Länderspiel in Amberg am 18.12.19

Amberg. Quasi als Weihnachtgeschenk gibt es in der Vorweihnachtswoche für alle Volleyball-Fans in der Region ein ganz besonderes Schmankerl: Ein Länderspiel zwischen der deutschen und französischen Nationalmannschaft U18 m in der Amberger triMAX-Halle.

Den guten Kontakten des VC Amberg zum Deutschen Volleyball-Verband ist es zu verdanken, dass es nach Jahren wieder einmal in Amberg ein Volleyball-Länderspiel zu sehen gibt. Am Mittwoch, den 18. Dezember, spielt um 19.00 Uhr in der Amberger triMAX-Halle die männliche deutsche U18-Nationalmannschaft gegen die Jungs der französischen Auswahl. Zwei Tage später, am Freitag, den 20. Dezember, treffen beide Mannschaften wieder aufeinander. Dann in Schwandorf, ebenfalls um 19.00 Uhr, in der Oberpfalzhalle.

Mit Dominic von Känel, seit Mitte des Jahres Nationaltrainer des DVV am Bundesleistungszentrum in Frankfurt, ist es zu verdanken, dass der Tross der U!8-Nationalspieler Deutschlands und Frankreichs nach Amberg kommt. Von Känel steht seit Jahren mit dem VC Amberg im engen Kontakt. Vor seiner Berufung nach Frankfurt war er ja als Beachvolleyball-Auswahltrainer des Bayerischen Volleyball-Verbands tätig. Und in dieser Funktion trug er auch wesentlich am sportlichen Erfolg der beiden Amberger Aushängeschilder im Beachvolleyball, Marco Nanka und Julian Zoll, bei. Die Verbindung zum VC Amberg und seinen beiden Beachvolleyball-Talenten riss nie ab. Erst kürzlich wieder wurde Julian Zoll zu einem Lehrgang nach Frankfurt eingeladen.

Für die Woche vor den Weihnachtsferien suchten jetzt der deutsche und französische Volleyball-Verband für das gemeinsame Trainingslager ihrer Nachwuchstalente einen geeigneten Ort mit einem Volleyballverein, der in der Lage ist, die Organisation zu stemmen. Das Trainingslager wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk gefördert. Die Verantwortlichen des VC Amberg nahmen das Angebot des DVV natürlich gerne an. Ein Länderspiel, wenn auch „nur“ in der Altersklasse U18, gibt es in Amberg schließlich nicht oft zu sehen. Zwei Trainingseinheiten in der triMAX-Halle täglich, dazu zwei Länderspiele, auf die größten Nachwuchstalente Deutschlands und Frankreichs wartet in der Woche vom 16.12. bis 21.12.2019 in Amberg ein Mammut-Programm. Die Volleyball-Fans der Region sollten sich schon mal den 18. Dezember 2019 vormerken. Sie können sich auf die Nachfolge-Generation von Georg Grosser und Co freuen.

Stadtmeisterschaft Amberg 2019

Lokalmatadoren gewinnen Meisterschaft der Hobby-Volleyballer

Amberg. Von 15 Jahren bis 70 Jahre! Alle Altersklassen waren vertreten bei der offenen Amberger Stadtmeisterschaft der Hobby-Volleyballer. Am Ende standen mit den „Syllys Superstars“ die Lokalmatadoren vom VC Amberg auf dem Treppchen ganz oben.

Der Zuspruch für dieses wieder vom VC Amberg ausgerichteten Turniers war erneut riesig. 19 Mannschaften, in zwei Leistungsklassen eingeteilt, gingen an den Start. In der Luitpoldschule traten 9 Teams in der Leistungsklasse 2 an. Nach drei äußerst spannenden Spielen der Finalrunde, die jeweils mit unentschieden mit 1:1-Sätzen endeten, setzten sich die „Panduren“ aus Raigering, gefolgt von den „Netzhüpfern“ vom VC Amberg und dem Team „Drunter und Drüber“ durch.

Aus der ganzen Region, wie z. B. aus Schwandorf, Neukirchen, Sulzbach-Rosenberg oder Schnaittenbach, kam das Teilnehmerfeld der Leistungsklasse 1. Alle Mixed-Teams hatten ehemalige Spieler mit höherklassiger Volleyball-Erfahrung in ihren Reihen. Dementsprechend hochklassig war auch das Niveau, nicht nur im Finale. Hier sahen die zahlreichen Zuschauer ein spannendes Match, bei dem sich erst im Tiebreak „Syllys Superstars“ vom VC Amberg gegen „Blitz“ aus Schwandorf durchsetzten. Den dritten Platz holten sich die Vorjahressieger „Goldies“.

Aus den Händen von Ambergs Bürgermeisterin Brigitte Netta und Norbert Fischer, dem Stadtverbandsvorsitzenden für Sport, nahmen „Syllys Superstars“ den Siegerpokal entgegen.

VC Amberg wehrt in Grafing drei Matchbälle ab (RL Herren)

VC Amberg wehrt drei Matchbälle ab

Amberg. Wieder mal ein Volleyball-Krimi für den VC Amberg! Wieder mehrere vergebene Matchbälle. Allerdings dieses Mal aber nicht auf VC-Seite, sondern beim Gegner. In Grafing drehen David Fecko nach einer ganz starken Willensleistung noch das Spiel, gewinnen mit 17:15 im Tiebreak.

Als Vorspiel des Zweitligisten TSV Grafing bestritten die Jungs des VC Amberg ihr Auswärtsspiel gegen die zweite Garde des TSV in dessen Bundesliga-Halle. Und bereits mit dem ersten Ballwechsel zeigte sich, dass es an diesem Tag für Amberg ein heißer Fight werden wird, will man gegen den mit Ex-Bundesligaspielern gespickten Mannschaft nicht leer ausgehen. Doch die VC-Jungs wollten aus der oberbayerischen Volleyball-Hochburg unbedingt Punkte mitnehmen. Dies gelang ihnen eindrucksvoll.

Schrecksekunde allerdings schon im ersten Satz beim VC. Bei einer Abwehraktion stießen Libero Flo Birner und Mittelblocker Flo Wachler mit dem Kopf zusammen. Flo Wachler musste mit einer leichten Gehirnerschütterung ausgewechselt werden, Flo Birner spielte mit Brummschädel weiter.

Es waren im Prinzip nur einige wenige Eigenfehler auf VC-Seite, die den ersten Satz mit 19:25 zugunsten von Grafing entschieden. Anders im zweiten Satz. Die Jungs um Spielführer Basti Barth fighteten jetzt um jeden Ball. Das Zusammenspiel zwischen Zuspieler Marco Nanka und seinen Angreifern klappe nahezu perfekt, Amberg zog zeitweise mit 10 Punkten davon, glich mit 25:17 aus. Ein Auf und Ab dann in den Sätzen drei und vIer. Grafing ging mit 25:17 wieder in Führung, Amberg glich mit 25:22 aus. Der Tiebreak musste entscheiden.

Hier lagen die VC-Jungs schon fast aussichtslos mit 9:12 zurück, hatten beim Stande von 12:14 sogar zwei Matchbälle gegen sich. Doch mit viel Einsatz wehrten sie beide ab, beim Stande von 14:15 sogar noch einen dritten. Schließlich verwandelten sie ihren ersten Matchball zum 17:15 und damit zum verdienten 3:2-Sieg.

Mit nun 15 Punkten auf der Haben-Seite liegen die Amberger VC-Volleyballer jetzt in der Regionalliga-Tabelle auf Platz vier und damit im Soll. Gleich am kommenden Wochenende steht das dritte Auswärtsspiel hintereinander an, gegen den BSV Bayreuth. Nach der Leistung vom vergangenen Wochenende kann man durchaus optimistisch die Fahrt nach Oberfranken antreten.

Vorbericht Stadmeisterschaft 24.11.

Anpfiff zur Stadtmeisterschaft für Hobby-Volleyballer

Amberg. Volleyball ist die meistgespielte Sportart der Welt. Weltweit soll es fast eine Milliarde Menschen geben, die Volleyball spielt. Auch in der Region schmettern abends in den Sporthallen viele Hobby-Mannschaften als nicht-lizensierte Teams den Ball übers Netz. Allein in Regensburg sind es zurzeit 32 Freizeit-Mannschaften, die – aufgeteilt in drei Leistungsklassen – um Punkte kämpfen.

Für die vielen Hobby-Mannschaften im Raum Amberg ist natürlich die „Offene Amberger Stadtmeisterschaft“ ein Muss. Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit! Der Zuspruch ist riesig. 18 Teams, vier mehr als im vergangenen Jahr, in zwei Leistungsklassen spielend, sind dabei. Die 10 Teams der Leistungsklasse 1 pritschen und baggern in der triMAX ab 9.30 Uhr um Punkte, die 8 Teams der Leistungsklasse 2 in der Luitpoldschule. Als Ausrichter fungiert im Auftrag des Stadtverbands für Sport, wie schon seit Jahren, der VC Amberg.

Nicht nur aus Amberg, aus dem ganzen Landkreis, z. B. aus Neukirchen, Schnaittenbach, Schmidmühlen etc. treten Hobby-Mannschaften an. Sogar aus Schwandorf sind zwei Mannschaften dabei, „Blitz 1“ und „Blitz2“. Die starken „Blitz 1“ standen im vergangenen Jahr in der Leistungsklasse 1 sogar im Finale. Meist rekrutieren sich ja die Mannschaften aus ehemaligen Vereinsspielern, die es einfach ruhiger angehen lassen wollen. Gespielt wird in der Vorrunde auf Zeit, zweimal 10 min dauert ein Spiel. Bei den Platzierungsspielen geht es dann ganz regulär über zwei Gewinnsätze.

Gegen 15.00 Uhr dürften am Sonntag in beiden Hallen die Endspiele laufen. Anschließend wird Oberbürgermeister Michael Cerny mit Norbert Fischer, dem Vorsitzenden des Stadtverbands für Sport, den Pokal überreichen. Mal schaun, ob die „Goldies“ in der Leistungsklasse 1 wieder auf dem Treppchen ganz oben stehen.

Auswärtsdebakel beim SV Schwaig II (RL Herren)

Ein Spiel zum Vergessen

Amberg. 0:3 (11:25, 15:25, 18:25) gegen den SV Schwaig II! Es war schon fast eine Lehrstunde, die die Volleyballer des VC Amberg von den Mittelfranken erhielten. Es war aber auch ein Spiel, bei dem beim VC einfach nichts klappte, beim Gegner dafür fast alles.

Mit Vincent Moder auf der Zuspieler-Position, mit Basti Barth und Julian Zoll auf Außen, dafür Marco Nanka und Paul Seidel zunächst auf der Bank. So startete der VC gegen die zweite Garde des Zweitligisten SV Schwaig, einer Mischung aus hochtalentierten Nachwuchsspielern, die auch schon Bundeliga-Luft schnuppern dürfen, und erfahrenen ehemaligen Zweitliga-Spielern. An der Aufstellung lag es an diesem Tag nicht, dass beim VC von Anfang an nichts zusammenlief. Die Spielerwechsel führten auch nicht zu einer Besserung. Keiner erreichte seine Normalform, in allen Mannschaftsteilen hakte es an diesem Tag.

Selbst der Annahmeriegel um Libero Flo Birner, normalerweise eine Bank beim VC, wackelte dieses Mal ungewöhnlich oft. Das wirkte sich natürlich auf das Zuspiel aus, es war vom gegnerischen Block leicht auszurechnen. Überhaupt war es dieser Schwaiger Block, der Basti Barth und Co sehr früh im Spiel den Zahn zog. Da half auch auf Amberger Seite das Auspacken der Brechstange nichts, viel zu oft gab es einfach kein Durchkommen.

Ganz anders der Gegner. Sie hatten einfach einen Sahne-Tag, lieferten das beste Spiel in ihrer bisherigen Saison ab. Bei längeren Ballwechseln waren es meist auch sie, die das Glück auf ihrer Seite hatten. Das nagte natürlich an der Moral der VC-Jungs. Und dann kamen auch noch einige umstrittene Schiedsrichterentscheidungen hinzu, die dem Gastgeber halfen. All das entschuldigt aber nicht, dass bereits nach wenigen Ballwechseln hängende Köpfe im Amberger Feld standen.

Jetzt heißt es für David Fecko und seine Jungs, schnell das Spiel abzuhaken, aber auch die Lehren daraus zu ziehen. Schließlich stehen drei weitere schwere Auswärtsspiele an. Und mit dem TSV Grafing II wartet am kommenden Wochenende wieder die zweite Garde eines Bundesligisten, gespickt mit hervorragenden Nachwuchsspielern.

Heimspielspektakel gegen Marktredwitz (RL Herren)

OTV-Fernsehbeitrag

Was für ein unglaubliches Spiel!💥💪😎

Amberg. (gsp) Die Dramatik war bei diesem Spiel nicht mehr zu überbieten! Sechs Matchbälle reichten dem VC Amberg nicht, um gegen den Tabellenführer VGF Marktredwitz die Sensation schaffen. Am Ende gewannen David Fecko und Co zwar einen Punkt, verloren aber zwei. Die Oberfranken zogen gerade noch den Kopf aus der Schlinge, schnappten dem VC Amberg im Tiebreak noch den Sieg weg.

Von den mehr als 300 Zuschauern in der rappelvollen Turnhalle der Amberger Luitpoldschule dürfte es kaum jemanden gegeben haben, der jemals solch einen dramatischen Spielverlauf erlebt hat. Der VC Amberg, Newcomer in der Regionalliga, lieferte ein sensationelles Spiel ab, hatte den haushohen Meisterschaftsfavoriten VGF Marktredwitz schon im Würgegriff. Beim Stande von 24:19 im vierten Satz bei einer 2:1-Satzführung hatten sie fünf Matchbälle, bei 25:24 sogar noch einen sechsten. Doch sie schafften es einfach nicht, den Deckel draufzumachen. Mit 25:27 verlor der VCA am Ende Satz vier und schließlich auch noch den Tiebreak mit 9:15.

Vom ersten Ballwechsel an entwickelte sich bei diesem Duell Erster gegen Zweiter ein hochklassiges Match. Hauchdünn hatte Amberg im ersten Satz mit 26:24 die Nase vorn, hauchdünn Marktredwitz im zweiten Satz mit 25:23. Ab Satz drei steigerten sich dann die VC-Jungs nahezu in einen Spielrausch. Dank einem fast fehlerfrei agierenden Annahmeriegel mit dem herausragenden Libero Flo Birner klappte im Angriff fast alles. Mit 25:21 gewann Amberg relativ klar Satz drei, zog auch im vierten Satz davon. Beim Stande von 24:19 dachte jeder, das Spiel sei gelaufen. Weit gefehlt!

Spätestens ab jetzt zeigte Marktredwitz, warum es ungeschlagen an der Tabellenspitze steht. Für David Fecko und Co gab es plötzlich gegen den Block mit dem tschechischen Ex-Profi Petr Zakovsky kein Durchkommen mehr. Nicht Amberg machte nun die Punkte, sondern der Gast aus Marktredwitz mit dem überragenden Hirschauer Max Schwinger. Während jetzt die Amberger Angriffsmaschinerie mit Zuspieler Marco Nanka ins Stocken geriet, klappte bei Marktredwitz mit Ondrej Kust auf der Zuspieler-Position alles. Der 38-jährige ehemalige tschechische Profi hat aber auch gegenüber dem 17-jährigen Amberger Marco Nanka zwei Jahrzehnte Profi-Erfahrung voraus. Überhaupt waren diese Duelle das Salz in der Suppe bei diesem Spiel. Am Ende setzte sich mit viel Glück die Cleverness der Oberfranken durch. Noch!

Wenn die Amberger Jungs die Niederlage verdaut haben, werden sie realisieren, dass sie ein großartiges Spiel ablieferten. Auch wenn sie am Ende zwei Punkte verloren haben, die Sympathien vieler Amberger Volleyball-Fans haben sie durch dieses Spiel gewonnen.

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