Kein Spiel für schwache Nerven

Amberg. (gsp) Eine Achterbahn der Gefühle erlebten die Zuschauer beim Regionalliga-Heimspiel des VC Amberg, bis endlich der 3:2-Sieg gegen den SC Freising unter Dach und Fach war. Eigentlich befanden sich David Fecko und Co ja schon auf der Verliererstraße, doch ein Spielerwechsel rettete den VC.

Das Spiel gegen die routinierte Truppe aus Oberbayern begann für Amberg mit einem Paukenschlag. Noch gar nicht richtig auf dem Feld, schlug schon ein Hammer-Aufschlag nach dem anderen durch den Freisinger Außenangreifer Moritz Steinberg im Feld ein. Mit 1:7 legte der VC einen klassischen Fehlstart hin, von dem er sich den ganzen Satz nicht mehr erholte. Amberg lief immer diesem Rückstand hinterher, bis Freising mit 25:17 Satz eins holte. Wiederum entschieden starke Aufschläge den zweiten Satz, dieses Mal zugunsten von Amberg durch seinen Außenangreifer Paul Seidel, der aus einem 21:21 ein 25:21 machte.

Die Unsicherheit im Amberger Spiel blieb aber. Nach Verlust des dritten Satzes (23:25), wenn auch unglücklich, sahen die Zuschauer schon die Amberger Felle davonschwimmen, Freising dominierte. Da wechselte Spielertrainer David Fecko im vierten Satz beim Stande von 16:19 Youngster Alex Lomitzki zum Aufschlag ein. Dieser drehte mit sechs ganz starken Flatteraufschlägen das Spiel, plötzlich war Amberg mit 22:19 vorne, erzwang mit 25:21 den Tiebreak. Und diese Chance ließen sich dann die Jungs um Spielführer Basti Barth nicht mehr nehmen, gewannen am Ende mit 15:11.

Die dadurch gewonnenen zwei Punkte waren aber auch Gold wert, schaut man auf die anderen Ergebnisse in der Regionalliga. Ganz wichtig, dass man den Zwei-Punkte-Abstand zum Tabellennachbarn TB Regenstauf behaupten konnte. Denn die beiden nächsten Spiele gehen gegen den Tabellenzweiten und Tabellenersten, und das auch noch auswärts.